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Bücher, die bilden und inspirieren - Was ich gerade lese

Bücher, die bilden und inspirieren - Was ich gerade lese

Was wäre die Welt ohne Bücher?

Geballtes Wissen würde schlicht fehlen, die Freude an Weiterbildung wäre getrübt, wir hätten vieles an Inspirationen weniger... Nicht, dass alle Bücher gut sind, aber jeder Autor versucht prinzipiell sein bestes Wissen und seine besten Erfahrungen in sein Buch zu packen, so entstehen manchmal richtige "Schatzkisten" voller Ideen und Erfahrungen für das eigene Leben. Ich lese selten ein Buch auf einmal, ich liebe es, wenn Bücher mich umgeben, sei es in meinem Schlafzimmer, in meinem Büro, in unserer Bibliothek, überall stehen Bücher. Es sind besonders schöne Momente, sich auf die weiße Ledercouch setzen zu dürfen und dort eine halbe Stunde bis Stunde in mehrere spannende Bücher zu lesen... Was für ein Privileg. Und doch so was Einfaches, wenn man sich die Zeit dafür nur nimmt. Am besten gleich in der Früh, bevor ich irgendetwas anderes tue... Folgende Bücher lese und genieße ich zur Zeit gerade:

"Attitüde: Erfolg durch die richtige innere Haltung" von Ilja Grzeskowitz, Gabal

Eine der Geschichten, die mir in Ilja Grzeskowitz' Buch sehr gut gefallen, ist das Treffen des Lernwilligen mit seinem Mentor eine Stunde vor Sonnenaufgang am Strand. Dabei gibt der Mentor seinem Schüler besondere Aufgaben, deren Sinn er nicht sofort erkennt. Wie so oft im Leben, wird nach der Übung die Aussage klar. Der Schüler weiß jetzt, was ihm der Mentor sagen wollte. Gute Kommunikatoren erzählen Geschichten, um ihre Botschaft zu transportieren. So tut es auch Ilja Grzeskowitz in seinem Buch und wird damit zum Mentor des Lesers. Es ist klar spürbar, dass er seinem Leser, seiner Leserin, etwas Wertvolles, etwas Besonderes mit auf den Weg geben möchte. Und es gelingt ihm. Seine grund-positive Einstellung zu sich, zu anderen, zum Leben scheint durch die Zeilen dieses Buches.

"Schatzfinder" von Hermann Scherer, Campus

Hermann Scherer ist frech. Er provoziert. In vielen Punkten hat er recht, nicht in allen. Er ist nicht everybodys darling. Das will er auch nicht. In vielen Teilen erinnert sein Buch an den "Pitbull der Persönlichkeitsentwicklung" Larry Winget. Auch er hat die Devise "Hör auf zu jammern, beweg deinen Hintern und mache was aus deinem Leben". Aber das macht nichts. Solche Ansätze und Anstöße kann es nie genug geben. Ob sie in Form des inneren Schweinehundes daherkommen, den es zu überwinden gilt oder bereits vor 3.000 Jahren in den Sprüchen Salomos zu finden sind: "Sieh dir die Ameise an du Faulpelz, sie arbeitet auch ohne Aufseher.."

Den Lesefluß unterbrechen lediglich die fettgedruckten Kernaussagen, die hätte man sich sparen können, das Wichtige sticht von selbst ins Auge. Aber inhaltlich begrüße ich die Inspiration, die Kritik, die Auffrischung, den Ansporn, mein Bestes zu geben, abseits vom Durchschnitt. Das ist es, was uns zur Spitzenleistung bringt. Und wir brauchen regelmäßig unseren TIDA (Tritt in den Allerwertesten) und das kann Hermann Scherer richtig gut. Klar kommen Inhalte immer wieder bekannt vor. Aber auch hier schrieb Salomo damals schon: Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Trotzdem bin ich froh über jedes Buch, das einlädt, Träume und Visionen wiederzuentdecken, mehr zu wollen, vom Leben, vom mir selbst, mehr von den Talenten zu nutzen, die mir mein Schöpfer mit auf den Weg gegeben hat. Insofern danke für den TIDA!

"Lockruf des Lebens" von Beate & Olaf Hofmann, Patmos

Schon das Cover Bild ist unverschämt schön. Und der Stein, der ins Wasser geworfen wurde ist Ausgangspunkt für eine weite Bewegung von Wellen, wenn auch kleinen. Genauso wie die Entscheidung, die bekannte Heimat zu verlassen und mit der 10-jährigen Tochter ins schöne Kanada auszuwandern, wenn auch nur für 1 Jahr. Ein mutiger Schritt, denn die 2 großen Kinder (18 und 20) bleiben zuhause, gut, die können sicher schon für sich selbst sorgen. Trotzdem mutig. Beim Lesen entsteht Lust auf mehr. Auf mehr Abenteuer, mehr Reisen, mehr Action im eigenen Leben. Diese Inspiration wird auch durch besondere Bilder in der Mitte des Buches und durch eine Landkarte von Kanada am Anfang des Buches geschürt. Eine spannende Geschichte nach der anderen wird erzählt und wenn es mal lesetechnisch zwischendurch etwas ruhiger wird, ist das durchaus gewollt, denn es spiegelt das Sabbatical Prinzip wieder: Tempo raus, Ruhe rein. Etwas Neues probieren. Leben, erleben. Danke, Beate und Olaf Hofmann, für diese Inspiration!

Im nächsten Newsletter werde ich über Larry Winget, den "Pitbull der Persönlichkeitsentwicklung" berichten (ich liebe seine provokanten Buchtitel) sowie über eine sanftere, aber nicht weniger spannende Persönlichkeit: Stéphane Etrillard. Und was mir sonst noch so unterkommt in den nächsten Tagen 🙂

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