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Leistungsglück in luftigen Höhen - Wofür Paragleiter ein großartiges Vorbild sind

Leistungsglück in luftigen Höhen - Wofür Paragleiter ein großartiges Vorbild sind

Leistungsglück. Vor einiger Zeit in diesem langen Winter konnte ich auf der Bischlinghöhe in Werfenweng bei Salzburg ein reges Treiben beobachten. Es war ein herrlicher Sonnentag, und es hatte nicht nur die Skifahrer auf die Pisten getrieben, sondern auch die Paragleiter, Drachenflieger, Snowboarder und die Skitourengeher. Fasziniert von deren scheinbar mühelosen Schweben beobachtete ich die Vorbereitung der Paragleiter bis hin zu ihrem Start und dem Fliegen mit ihren bunten Schirmen. Was mir dabei auffiel: Es gibt hier einige auffallende Parallelen zum Leben. Auch wir haben manchmal große Rucksäcke zu schleppen, manchmal geht es den Berg hoch, manchmal gibt es einen Lift und manchmal auch nicht. Wie gut sind wir auf alle diese Eventualitäten vorbereitet? So ein Paragliding-Schirm hat ein ausgeklügeltes System und muss immer ordentlich zusammengelegt werden, damit sich all die dünnen Fäden nicht verknoten. Wenn das der Fall ist, geht das Auseinanderlegen recht flott. Und dann warten sie ab. Die Gleiter. Sie warten auf einen guten Moment. Einen Aufwind vielleicht? Manchmal macht warten Sinn. Denn es gab auch welche, bei denen der Start nicht klappte. Aber die packten dann einfach wieder ihren Schirm und stapften den Berg hoch, um nochmal neu anzufangen. Gut so. Das bringt mich zu der Frage: Wie gehen wir um mit falschem Timing, Demotivation, Frust, Niederlagen? Was, wenn uns die Motivation abhanden kommt, sei es im Job oder auch privat? Solche Zeiten kennt jeder. Die Crux ist: Wie reagieren wir? Raffen wir uns auch auf, um einfach wieder zu starten? Oder bleiben wir liegen? Und wenn ja, wie lange? Am Scheitern ist nichts Schlimmes. Am Liegenbleiben schon.

Was hat denn jetzt Leistungsglück damit zu tun?

Auch Leistungsglück und Selbstmotivation kommen nicht wie ein schöner Sonnentag, wir können, ja müssen sogar, sehr viel dazu beitragen, zum Beispiel in der Vorbereitung Oder im Entwirren unserer Knotenpunkte. Im Abwarten auf einen günstigen Wind. Im schnellen Laufen und schweren Schleppen, wenn es notwendig ist, sprich fleißig zu sein, wenn es Sinn macht. Und dann, ja dann, genießen die Flieger den Aufwind und versuchen, möglichst lange in ihm zu bleiben. Oft fliegen sie gemeinsam in so einem richtigen Sog nach oben, das ist schön anzusehen. Dazu gehört das Bewusstsein: Mit wem fliegen wir nach oben? Und wer begleitet uns, wenn es mal nach unten geht? Jede Böe, jeder Wind hört einmal auf. Dann ist die Landung dran. Mit einigen der Flieger war ein Fluglehrer per Funk verbunden, er hat sie gelobt und auch korrigiert, sie ermutigt und koordiniert. Haben wir auch so jemanden im Leben? Eine oder mehrere Quellen der Inspiration, der Korrektur, der Ermutigung? Das hab ich mich gefragt, als ich diesen Künstlern der Lüfte zugesehen habe. Und ich hatte das Gefühl, ich bin gut unterwegs. Viele dieser Fragen, die ich mir gestellt habe, konnte und kann ich bejahen. Das war nicht immer so. Es war viel Arbeit und ist es heute auch noch. Aber sie macht mir Freude. Meistens. Und diese Freude nenne ich dann Leistungsglück!

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